26.10.25

Der letzte Tag unserer Reise - Idaho

Dieser Tag war fast eine Wiederholung vom letzten Jahr in Idaho. Zuerst hatten wir natuerlich ein bisschen Spass mit den Hunden und dann ging es wieder zur Sondahl Pottery in Spirit Lake. Paul hatte vor kurzer Zeit meine franzoesische Butterdose vom letzten Jahr zerbrochen und damit wurde mein heutiger Besuch in der Toepferei besiegelt. Der Kuenstler verschickt seine Produkte nicht mehr und in dem kleinen Laden gilt Selbstbedienung. Dieses Mal habe ich ein bisschen mehr zugeschlagen, denn die Preise sind echt fair und ich versuche Plastiksachen mit Keramik oder Metal zu ersetzen. Da die Wettervorhersage fuer die naechsten Tage nur Regen angesagt hatte, sind wir dann noch am gleichen Tag wieder nach Hause gefahren. So waren wir nach mehr als 2.500 km und nach 9 Tagen spaet abends wieder in Kingston. Zuerst haben wir aber einen leckeren Huckleberry Milkshake in Spirit Lake genossen!

In Athol waren wir wieder auf dem Farragut Trail unterwegs



Danach ging es wieder zur Toepferei



Meine Ausbeute dieses Mal (gleich zwei Butterdosen - haha)

In diesem Teil der Welt dreht sich alles um diese Beeren (Huckleberries)

25.10.25

Kootenai Falls und Ross Creek Cedars

Am naechsten Tag haben wir dann Kalispell, Montana verlassen und sind Richtung Idaho gefahren. Wie schon im letzten Jahr haben wir an den Kootenai Falls angehalten und die angrenzende Haengebruecke ueber den Kootenai River besucht. Meine Arbeitskollegin Jamie hatte mir noch einen anderen Tipp gegeben - auch im Kootenai Nationalforst. Also haben wir Neuland betreten, waren zum ersten Mal auf dem Highway 56 unterwegs und haben die Ross Creek Cedars Scenic Area erkundet. Das ist ein Landschaftsschutzgebiet das fuer seine 1.000 Jahre alten Zedern bekannt ist. Einige der Western Red Cedars haben einen Durchmesser von mehr als 2,5 m. Die Nacht haben wir wieder in dem Best Western in Ponderay, Idaho verbracht. 

Kootenai Falls



Paul auf der Haengebruecke

Ross Creek Cedars

Die Baeume sind einfach toll fuer diese Region


Der Regen hat uns nicht aufgehalten

24.10.25

Unser letzter Tag in Kanada

Der sechste Tag unserer Reise war auch unser letzter Tag in Kanada. Wir sind von Pincher Creek, Alberta wieder in Richtung Westen gefahren, um in Roosville, British Columbia die Grenze in die USA zu ueberqueren. Also kannten wir einen Teil unserer Tagesstrecke schon, obwohl man aus der anderen Richtung kommend immer wieder etwas Neues sieht. Als wir vor zwei Tagen auf dem Weg nach Alberta durch Sparwood gefahren sind, hatten wir einen riesigen Laster von der Schnellstrasse gesehen. Paul hatte sich hinterher geaergert, dass wir nicht angehalten hatten. Also haben wir auf dem Weg zurueck natuerlich den kleinen Abstecher gemacht. In Pauls Lieblingsstadt Fernie haben wir natuerlich auch wieder angehalten, haben einen leckeren Bagel gegessen und waren wieder in dem gleichen Park mit den Hunden. Die glaube ich haben vom Auto uebrigens schon genug. Sie wollen so langsam nicht mehr zurueck ins Auto wenn wir anhalten... oh oh... Der Tag hat in Kalispell, Montana geendet - das eigentliche Ziel unserer Reise. Hier waren wir ja auch schon letzten Oktober, damit ich meine Mitarbeiterin Jamie besuchen kann. Am Abend war ich dann fuer ein paar Stunden bei ihr, es war eine schoenes Wiedersehen (obwohl ich am Anfang erst einmal geweint hatte). Jamie ging im Mai in Rente, denn ihr Krebs will einfach nicht verlieren. Sie hat im letzten Jahr 50 kg abgenommen und es war schon recht hard sie so duenn zu sehen. Ich vermisse sie auf Arbeit sehr, sie war sowas wie meine Lehrmeisterin in den letzten vier Jahren und es war auch vor 2021 schon lange mein Wunsch mit ihr zu arbeiten. 

Seid bereit! Haha...

In Sparwood haben wir diesen grossen Lader gesehen



In Fernie waren wir wieder im gleichen Park



Nachmittags waren wir dann in Montana

23.10.25

Baeren im Waterton Lakes National Park of Canada

Letztes Jahr hatten wir ja im benachbarten Glacier-Nationalpark gleich vier Grizzlybaeren gesehen (eine Mutter und ihre drei Kinder). Also hatten wir natuerlich gehofft auch im Waterton-Lakes-Nationalpark welche zu sehen. Zuerst hat Paul aber einen Schwarzbaer an einem Hang auf dem Weg zum Red Canyon entdeckt. Mit meiner richtigen Kamera und dem tollen Zoom konnte man den schwarzen Fleck auch besser sehen. Auf dem Weg zurueck vom Red Canyon haben wir dann sogar noch drei Grizzlybaeren gesehen, dieses Mal eine Mutter und ihre zwei Kinder. SUPER! Die haben an dem Hang Beeren gefressen und man konnte sie sogar hoeren, als sie durch die Straeucher gingen. Wahnsinn sie so in der Freiheit und in ihrem Element zu beobachten!

Der Schwarzbaer

Kleines Video vom Schwarzbaer

Koennt ihr die drei Grizzlybaeren sehen?


Ein Video von einem der drei Grizzlybaeren



22.10.25

Waterton Lakes National Park of Canada

In Pincher Creek sind wir zwei Naechte geblieben, denn von hier aus ist man schnell im Waterton-Lakes-Nationalpark. Am fuenften Tag unserer Reise haben wir den dann mit den Hunden erkundet - im Gegensatz zu vielen Nationalparks in den USA ist fast der ganze Park hundefreundlich. Ein Waldbrand im August 2017 zerstoerte ganze 19.303 Hektar im Park und die verheerenden Folgen kann man ueberall erkennen. Nichtsdestotrotz hatten wir einen wunderschoenen Tag hier!

In Kanada ist alles zweisprachig

Wir haben viele Dickhornschafe gesehen

Cameron Falls


Cameron Lake

Cameron Lake

Ausblick vom historischen Prince of Wales Hotel (von 1927)

Es war super windig am Hotel

Red Canyon

21.10.25

Fernie (British Columbia) und Frank (Alberta)

Am naechsten Tag ging es von Cranbrook in British Columbia nach Pincher Creek in Alberta. Auf dem Weg haben wir in Fernie angehalten, einer idyllischen Kleinstadt in British Columbia umgeben von Bergen. Paul hat es hier total gut gefallen, in der Gegend um Fernie kann man zur kalten Jahreszeit gut Wintersport betreiben. In Alberta angekommen, haben wir kurz am Pass angehalten um ein Foto zu machen. Unser naechster Stopp war das Museum am Bergsturz in Frank. 1903 hat sich hier ein gewaltiger Bergsturz ereignet, der etwa 70 Menschen das Leben gekostet hat. Rund 30 Millionen Kubikmeter Steinmasse sind damals vom Turtle Mountain abgebrochen und stuerzten ins Tal und auf die Siedlung Frank

In Fernie waren wir in einem Park spazieren




Wir sind in Alberta und am Crowsnest Pass angekommen! 


Die Steinmasse ist riesig

Das Video zeigt das Ausmass der Katastrophe

Am Turtle Mountain kann man die Spuren des Bergsturzes noch gut erkennen

Um das Museum gibt es auch einen Wanderweg (Hunde sind erlaubt)

20.10.25

Wunderschoene Natur in British Columbia

Den dritten Tag unserer Reise haben wir in Osoyoos begonnen und sind bis Cranbrook gekommen. Als wir den Tag zuvor in Osoyoos ankamen, war es super windig am gleichnamigen See und wir haben uns in einem Park am Wasser mit den Hunden den Arsch abgefroren. Letztes Jahr war es auf unserer Tour nach Montana doch ein bisschen waermer. Als wir dann am naechsten Tag aus dem Tal gefahren sind, wurden wir mit einem tollen Ausblick auf die Kleinstadt und die Gegend belohnt. Die Region hier im Suedwesten Kanadas an der Grenze mit den USA ist relative duenn besiedelt. Ich hatte schon lange vorher im Internet recherchiert, wo man am besten einen Happen essen oder einen Kaffee trinken kann (besonders als Vegetarier). 

Die Hunde entspannen sich im Hotel in Osoyoos

Blick auf Osoyoos und den See

Das Video zeigt mehr vom Panorama  

Ein paar Stunden spaeter: Blick auf den Columbia River und Castlegar



Nochmal ein kleines Video 

Schnee auf dem Kootenay Pass auf 1.774 m Hoehe

Wir verlassen die pazifische Zeitzone